Das Essen im Mittelalter variiert je nach sozialer Schicht und geografischer Lage. Die Nahrungsmittelauswahl und -zubereitung waren jedoch aufgrund der begrenzten Mittel und Technologien generell einfach und praktisch ausgerichtet.
Für die Armen bestand die Hauptmahlzeit aus Brot, Bohnen, Erbsen oder Linsen, hin und wieder auch mit etwas Gemüse oder Fleisch. Der Adel hatte mehr abwechslungsreichere Gerichte zur Verfügung, die oft aus Wildbret, Geflügel, Fisch und Gemüse bestanden und oft mit exotischen Gewürzen verfeinert wurden, die aus dem Orient importiert wurden.
Einige mittelalterliche Gerichte, die noch heute bekannt sind, sind Eintöpfe, Suppen und Grützen. Es gab auch süße Gerichte wie Pasteten, Kuchen und Konfekt, die oft aus Honig, Nüssen und Früchten bestanden.
Das Trinken von Bier und Wein war weit verbreitet, da sie als sicherer als das Wasser aus den Quellen und Flüssen galten, die oft verunreinigt waren.
Insgesamt war das Essen im Mittelalter einfach, aber nahrhaft und hatte eine lange Tradition, die sich bis heute erhalten hat.